Sardinien/Korsika

By Küstenpatent Porec,

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Sardinien/Korsika

 

Entdecken Sie das Segelparadies Sardinien – Korsika

 

Glasklares Wasser in allen Blautönen der Farbskala und dazu feine, weiße Sandstrände verleihen diesem Segelparadies über weite Distanzen – daheim erträumtes – Karibik-Feeling. Dieses Revier näher zu erkunden, ist ein absolutes Highlight. Es wird nur noch getoppt durch ein Inselhopping in den Naturparks und dem „Nationalpark Archipel „La Maddalena“ nordwestlich der Insel Sardinien an der Straße von Bonifacio und den kleinen Inseln südlich von Korsika.

 

Nationalpark „Archipel der La Maddalena“

Der Nationalpark umfasst neben der Hauptinsel La Maddalena noch sechs kleinere Inseln: Budelli, Caprera, Razzoli, Santa Maria, Santo Stefano und Spargi. Der Park wird von seinen Besuchern wegen seiner überwältigenden Farbenpracht gerühmt und als eine der schönsten Meereslandschaften bezeichnet. Besonders angetan sind die Besucher von dem Farbenspiel im Meer zwischen den Inseln Santa Maria und Razzoli, hier können genau sieben Blautöne definiert werden. Besonders reizvoll kann ein Segeltörn durch die Inselwelt werden – mit viel Glück kann es zu einem Treffen mit Delphinen kommen.

 

Schönheit fordert ihren Preis

Um all das bisher erwähnte Schöne ausreichend zu genießen, sollte Zeit eingeplant werden. Acht Tage sind machbar, genießerischer sind 14 Tage und wer noch mehr Zeit mitbringen kann, kommt der Glückseligkeit sehr nah. Denn egal wie der Segeltörn abgesteckt wird, es lauern überall Verlockungen zum Verweilen, Schönheiten zum betrachten und kleine Gourmettempel laden zum Genießen.

Eines aber gleich vorweg, wählen Sie einen Termin zu Saisonbeginn oder kurz vor Saisonende. Legen Sie Ihren Törn nicht in die Zeit Juli-August, sie ersparen sich Enttäuschungen und Ärger. In der Hauptsaison (Ferienzeit) brechen alle auf und in der Folge steigen die Preise, sinkt der Service und die gar so schöne Natur verhüllt ihre Schönheit. Das Meer wird trüb und milchig, verliert seine blaue Vielfalt durch Boote jeder Größe, die zeigen müssen, was in ihnen steckt. Werden Sie geizig, sparen Sie am richtigen Ende oder Anfang.

 

Verleihen Sie sich Flügel

Um ihr Urlaubsziel zu erreichen, müssen Sie sich nicht mit dem Auto durch den Reiseverkehr quälen. Der internationale Inselflughafen auf Sardinien „Olbia Costa Smeralda“ wird während der Reisezeit von fast allen gängigen Flughäfen angeflogen und auch hier sollten Sie – Kosten sparend – die Hauptreisezeit meiden.

Wenn Ihre gecharterte Yacht Sie in der Marina von Portisco erwartet, dann haben Sie vom Flughafen einige Kilometer mit dem Taxi zu ihrem Boot zurückzulegen.

 

Zeit der Entscheidung

Natürlich macht sich jeder vor Antritt eines Segeltörns Gedanken über den beabsichtigten Törn und über den abgesteckten Kurs. Vor Ort auf dem Schiff sieht plötzlich alles ganz anders aus, es verändern sich Ansichten und die Aussicht an Bord eröffnet ganz andere Dimensionen.

Da präsentiert sich bei herrlichem Wind die Möglichkeit zuerst die Küsten Sardiniens zu erkunden, Sardinien zu umrunden oder wenigsten ein gutes Stück der Ost- und/oder Westküste zu erkunden.

Sich das Zuckerl, die Inseln des „La Maddalena Archipel“ und die „Costa Smeralda“ für den Abschluss des Törns aufzuheben. Und was passiert mit der „Straße von Bonifacio“ mit ihren Eigenheiten und dann ist ja auch noch Korsika mit seiner Vielfalt auf dem Plan.

 

Zugunsten eines Kurztörns in Richtung Ost-Nord-Ost, Richtung Soffi und Le Camere Insel und zum besseren Kennen lernen des Boots, werden die anstehenden Entscheidungen auf den Abend vertagt.

 

Der Morgen danach

Es wurde ein längerer Abend, der französische Rote war gut und die getroffenen Entscheidungen fielen einstimmig. Alle Crew-Mitglieder waren der Meinung, sich richtig entschieden zu haben. Der Plan sah nun vor zuerst Teile Korsikas zu erkunden und mit Pausen auf mehr oder weniger direktem Kurs bis Porto Vecchio zu segeln.

 

Porto Vecchio

Die Altstadt der Hafenstadt Porto Vecchio wird von einer alten, Genueser Festungsmauer umgeben. Von ihr blickt man direkt auf den Yachthafen. Bars und Geschäfte befinden sich in den engen Gassen und um den Hauptplatz der Stadt. In der Nähe sind zwei bekannte Strände,

der Pinien gesäumte Sandstrand „Palombaggia“ und der einer Lagune ähnelnde Strand „Santa Giulia“.

 

Rondinara

Unter Segeln geht es entlang der Küste mit südlichem Kurs bis auf die Höhe von Rondinara Camping – hier zieht es unser Boot hinein in eine der schönsten Buchten Korsikas. Die halbrunde Form der Bucht umschließt einen traumhaften Inhalt, glasklares blaues Lagunenwasser und einen weißen Sandstrand. Sekunden später ist die Crew im Wasser, weiter geht es an diesem Tag nicht mehr

 

Durch den Naturpark „Réserve Naturelle des Bouches de Bonifacio“ geht es in Richtung Hafenstadt Bonifacio. Die Stadt gab der Meerenge zwischen Sardinien und Korsika ihren Namen: „Straße von Bonifacio“. Von Bonifacio geht es nun in nördlicher Richtung der abwechslungsreichen Küste entlang. Vorbei an Propriano am Golfe du Valinco bis zum Wendepunkt – Ajaccio, mit knapp 68.500 Einwohnern die Hauptstadt Korsikas und zugleich der Geburtsort von Napoléon Bonaparte.

 

Vorfreude kommt auf

Nur noch wenige Seemeilen liegen zwischen Boot und der „Straße von Bonifaccio“, wie wird das Schiff diesmal reagieren? Ein kräftiger Westwind treibt das Boot durch die Meerenge und entlässt das Segelschiff im „La Maddalena Archipel“ in ruhigeres Wasser, die Zeit des Genießens kann beginnen. Zwischen den Inseln findet sich ein ruhiges Plätzchen zum Rasten und Entspannen. Fast eine Woche verbleiben Boot und Crew in dem Inselparadies, entdeckt immer wieder Bekanntes in neuem Licht und in veränderten Farben. Wirklich ein Traum – die „Maddalena Inseln“.

 

Costa Smeralda – na ja!

Die Küste wäre sicher außergewöhnlich schön, wären da nicht die Menschen mit ihrer Vorliebe des Sehens und gesehen werden. Und hätten die Verantwortlichen darauf verzichtet, die Küste mit schrecklichen Bauten zu verunstalten und ein wenig darauf zu achten, dass größere Boote nicht unbedingt zeigen müssen, was ihre Schiffsdiesel leisten können, nicht nur an Vortrieb und Wasserverdrängung, sondern auch an Abgas und Feinstaub.